© Thomas Goethe, Niederlausitz aktuell

7. November 2022

 

Den Hauptpreis im Wert von 1.500 EUR, gestiftet von Hafenbüro Cottbus by APEX Projekt, sicherte sich GEDENKEN (Regie: Anna Faroqhi, Haim Peretz, DE 2022). Im Kurzfilm geht es um ehemalige Straßenkinder, die zusammen mit einer Sozialarbeiterin, einem Architekten und einem Historiker ein symbolisches Grab, auf der Gedenkstätte für ein NS-Vernichtungslager in Jamlitz planen. Die dreiköpfige Jury bestehend aus Annelie Tschemmer, bildende Künstlerin und Filmschaffende aus Cottbus, Amrei Aigner, leidenschaftliche Cineastin und Mitarbeiterin an der BTU Cottbus-Senftenberg und Gregor Kliem, Kultur- und Musikredakteur im Sorbischen Programm des Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) begründete ihre Entscheidung wie folgt: „Der Film überzeugt durch klare Bilder und Sprache. Indem er die Protagonisten bei ihrem Bedürfnis der Geschichtsaufarbeitung begleitet, erzeugt er eine komplett neue Perspektive auf ein Thema, auf das es bereits viele Perspektiven gibt. Das Thema Erinnerungsarbeit wird dabei in wenigen Minuten, gerade in den aktuellen Zeiten von Krieg, in ein neues Licht gerückt.“

 

Infos zum Film: Gedenken, 2022